Microsoft EU Datengrenze: Mehr Souveränität und Transparenz für EU-Kunden

Microsoft veröffentlicht die neue EU Datengrenze, die es europäischen Unternehmen ermöglicht, ihre Kundendaten in der EU und im EFTA-Raum zu speichern und zu verarbeiten. Mit dieser Lösung können Kunden ihre Kernservices wie Microsoft 365, Dynamics 365, Power Platform und Azure regional verwalten.

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Microsoft setzt sich seit jeher dafür ein, europäischen Unternehmen die Tools und Lösungen zu bieten, die sie für ihren Erfolg benötigen. Da das Thema Datenschutz in Deutschland und Europa einen besonders hohen Stellenwert einnimmt gibt Microsoft Kunden in der EU mehr Kontrolle über ihre Daten.

Am 26. Februar verkündete Microsoft den Abschluss der EU Datengrenze für die Microsoft Cloud. Eine branchenführende Lösung, die es ermöglicht, Daten des öffentlichen Sektors und kommerzielle Kundendaten ausschließlich in der EU und im Europäischen Freihandelsabkommen (EFTA) zu speichern und zu verarbeiten.

Wichtige Neuerungen der EU Datengrenze

Zentralisierte Datenverarbeitung:

Europäische Kunden – sowohl aus dem kommerziellen als auch aus dem öffentlichen Sektor – können nun Kundendaten sowie pseudonymisierte personenbezogene Daten der Kernservices wie Microsoft 365, Dynamics 365, Power Platform und die meisten Azure-Dienste innerhalb der EU und EFTA verarbeiten und speichern. Darüber hinaus werden auch Daten aus technischen Supportinteraktionen innerhalb dieser Regionen aufbewahrt.

Phasen der Umsetzung:

  • Phase 1 (Januar 2023): Speicherung und Verarbeitung von Kundendaten für Kernservices.
  • Phase 2 (Januar 2024): Erweiterung auf pseudonymisierte personenbezogene Daten.
  • Phase 3 (Februar 2025): Speicherung von professionellen Service-Daten, wie Logfiles und Supportnotizen, innerhalb der EU/EFTA (bei einigen Azure-Diensten sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich).


Langfristiges Engagement:

Microsoft investiert seit über 40 Jahren in Europa und hat in den letzten 16 Monaten mehr als 20 Milliarden Dollar in KI und Cloud-Infrastruktur vor Ort investiert. Diese Maßnahmen sind Teil einer breiten Palette von Lösungen, die Kunden mehr Kontrolle über den Speicherort ihrer Daten geben sollen. Wie beispielsweise Microsoft 365 Advanced Data Residency, Microsoft Cloud for Sovereignty und die European Cloud Principles.

Fazit

Die abgeschlossene EU Datengrenze für die Microsoft Cloud zeigt deutlich, wie Microsoft europäische Unternehmen unterstützt, indem es sichere, transparente und lokal verwaltete Cloud-Lösungen bietet. Während Microsofts Produkte und Services weiterhin den EU-Regularien entsprechen, bleibt das Unternehmen bestrebt, über die Compliance-Anforderungen hinauszugehen und sich an den individuellen Bedürfnissen der Kunden weltweit zu orientieren. 

 

Weitere Infos zum Produkt:

Microsoft 365